Ich ging kurz nach draußen um die nächsten Gäste zu sehen. Ich wünschte mir nichts mehr als, dass Caroline oder Damon hier auftauchen würden, doch bemerkte ich sie nicht. Da es sehr kalt war, rieb ich an meinen Armen und entschloss mich schließlich dazu, wieder zu den anderen zu gehen. Ich wollte nicht alleine sein, auch wenn ich es war. Dennoch war es mir lieber in der Masse allein zu sein, als völlig alleine zu stehen.

Ich ging erneut nach draußen und wartete darauf, dass Caroline auch zu mir stoßen würde. Ich konnte nicht ruhig stehen bleiben und ging deshalb auf und ab und spielte nervös mit meinen Händen.
Ich hatte Angst vor solch einem Gespräch, da ich nicht wusste, wie ich hätte reagieren sollen. Was wir bereden würden. Früher war alles einfacher...

Ich stand nun draußen und eigentlich war es schon ziemlich kühl gewesen, dennoch spürte ich im Moment nichts mehr. Ich dachte nur noch an Caroline und daran, wie alles wohl nun werden würde. Ich wartete darauf, dass sie mir folgen würde und dennoch hatte ich Angst, dass sie es sich anders überlegt hatte. Es war nun wirklich wichtig, dass wir miteinander sprachen.
Endlich kam dann die Blondine zu mir und ich umarmte sie stürmisch. Ich wollte ihr soviel sagen. So viel vorwerfen, dennoch konnte ich sie in diesem Moment nur umarmen.
Nach kurzer Zeit löst ich mich dann aus der Umarmung und sah Caroline an: „Care... ich...“, ich senkte meinen Blick und starrte auf den Boden, da ich merkte wie mir ungewollt Tränen in die Augen stiegen: „Weißt du... ich dachte... dass wir uns alles erzählen und dann... muss ich von Stefan erfahren, dass ihr Kontakt hattet... Die ganze Zeit über. Während ich mich bei dir ausweinte und mir Sorgen machte... Und dann... sagt er mir, dass er sich in dich verliebt hätte... Weißt du wie weh es tat, Caroline?“, ich sah sie nun doch an, „Kannst du dir das vorstellen? Ich habe niemanden mehr. Ich bin völlig alleine. Damon... ist... Klaus' Ripper, du und Stefan... du und Bethany.. Sie hat mich gefoltert, Care...“. Ich wollte ihr das eigentlich nicht alles vorwerfen, dennoch kam es einfach so aus mir heraus. Ich hielt mir eine Hand vor's Gesicht und schüttelte den Kopf. Flüsternd meinte ich dann: „E-es tut mir Leid, Care...“.

Wieder einmal stand ich da wie ein Häufchen Elend, so wie es mir Damon bereits sagte. Was war nur aus mir geworden? Ich hatte ein wunderbares Leben und seitdem ich ein Vampir war, änderte sich alles. Ich gewöhnte mich langsam an alles und nun? Nun ist nur noch der Schmerz da.
Ich wusste einfach nicht mehr, wie ich mit alldem umgehen sollte. Wie ich es weiterhin schaffen könnte, meine Gefühle nicht abzuschalten. Wie lange werde ich das noch aushalten?

Ich verschränkte meine Arme und wartete darauf, dass Caroline etwas sagte. Ich vernahm ihre Worte bezüglich Stefan und nickte nur. Er bat sie darum, dass sie es mir nicht sagt. Sie hatte es ihm versprochen. Natürlich konnte sie es mir nicht sagen, sonst hätte sie das Versprechen Stefan gegenüber gebrochen. Ich strich mir eine Haarsträne aus dem Gesicht und lächelte etwas: „N-natürlich konntest du es mir nicht sagen, Care... I-ich...“. Ich wusste nicht, wie ich den Satz hätte beenden sollen und eigentlich kam ich mir nun wie eine schlechte Freundin vor. Mit Stefan und mir war es längst vorbei. Ein Teil von mir wird ihn immer lieben, aber eigentlich liebte ich nun Damon. Damon, der nie wieder das Gefühl der 'Liebe' erfahren darf. Ich sah zu Caroline und meinte dann ehrlich: „Caroline... ich freue mich für dich, wirklich.“, denn das tat ich. Ich wusste, dass sowohl Stefan in Caroline jemand wunderbaren gefunden hat, als auch Care in Stefan. Dennoch war es schmerzhaft, da sich nun alles gegen mich wand. Jeder fand in irgendwem eine Liebe oder Freundschaft, nur ich wurde mehr und mehr einsam.

Anschließend kamen wir auf Bethany zu sprechen. Es schockierte mich, dass sie in Beth anscheinend wirklich eine Freundin gefunden hatte. Ich biss mir auf die Unterlippe und zuckte mit den Schultern: „Mag sein, dass du dich gut mit ihr verstehst... Aber ich werde ihr niemals eine Chance geben. Niemals, Caroline.“. Care schien eine gute Meinung von Beth zu haben. Sie gab ihr eine zweite Chance, dennoch wusste sie nicht, dass die blonde Jägerin mich gestern beinahe dazu gebracht hätte Menschen zu töten und meine Gefühle abzuschalten. „Weißt du, Care... Ich hoffe nur, dass du dich nicht von ihr täuschen lässt. Sei vorsichtig, denn sie ist wirklich hinterhältig.“.

Ich ging einige Schritte zurück, um mich an einer Säule anzulehnen und sprach nocheinmal über Stefan. Und... Damon. Ich starrte erneut auf den Boden, da es hart für mich war darüber zu sprechen und ich Caroline nicht ansehen konnte: „Du hättest keine Angst haben brachen mit mir über deine Gefühle für Stefan zu reden... Wirklich nicht.. Ich litt nicht wegen ihm... sondern hauptsächlich...“, meine Stimme wurde etwas zittrig, da ich meine Tränen nicht mehr zurück halten konnte und anfing zu weinen: „weil Damon ging.“. Ich sah zu Caroline auf: „Damon ging und es brach mir noch mehr das Herz. Es schmerzte mich mehr, als dass Stefan ging. Als wahre Freundin hätte ich dir das sagen müssen.“.
Ich schüttelte den Kopf und meinte schließlich: „D-du solltest lieber wieder reingehen... Zu deinen besseren Freunden... Zu Klaus... Bethany...“.
Ich wusste, dass es ein Fehler war hierher zu kommen und wollte nur noch nach Hause. Ich dachte, dass es gut tun würde mich mit Caroline auszusprechen, in Wahrheit tat es eigentlich nur weh. Sie wird immer meine beste Freundin bleiben, aber im Moment, war es wohl einfach das Beste, wenn ich mich zurückziehen würde um alleine zu sein. Allein. Einsam.
„Sag doch bitte dem Gastgeber - ich meine K-klaus, dass es mir Leid tut.“, und schon verließ ich das Anwesen der Mikaelsons um nach Hause zu gehen.

und der beschreibung nach kam er dann an der adresse an und parkte aber doch zunächst etwas ablegen als er den wagen ausschaltete und dann zu dem haus sah. sollte oder wollte er da wirklich hin? hunderte leute wahrscheinlich die er nicht kannte und er mitten drin? war es das was er wollte? aber doch blieb er dabei das es sicher nicht einfacher ging als hier ein paar leute kennenzulernen und wer wusste schon ob nicht seine reizende begegnung von gestern ebenfalls hier war? kurz seufztend stieg er somit aus dem wagen und ließ die tür zufallen als er dann die straße überquerte und auf das haus zu ging wo ihm gerade ein adrett gekleitete dame entgegen kam und er ihr kurz nach sah. was für ein kleiner verschlafener ort das auch war - nette junge damen gab es hier. doch sich nicht weiter ablenken lassend nahm er die stufen hoch und betrat das haus